Finanzierungsgipfel in Addis Abeba 13. - 16. Juli 2015
In Addis Abeba wird im Juli über die Finanzierung der globalen Nachhaltigkeitsagenda entschieden. Hier müssen die finanziellen Weichen für eine nachhaltige Entwicklung gestellt werden, ansonsten wird ein Erfolg der nachfolgenden Gipfel in New York und Paris sehr schwierig. Nur wenn die reichen Staaten bereit sind, finanziell und ökologisch voranzugehen und mehr als bisher beizutragen, werden sich auch die Entwicklungs- und Schwellenländer bewegen. Gleichzeitig müssen diese Länder mehr für Menschrechte tun, Rechtsstaatlichkeit stärken, Korruption bekämpfen und gerechte Steuersysteme aufbauen, um eine eigenständige nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen. Besonders die Entwicklungsländer müssen die Chance erhalten, regionale Wirtschaftskreisläufe zu entwickeln, ohne dass sie durch mächtige Industrieländer zu einer überzogenen Marktöffnung gedrängt werden.
Die Bundesregierung muss endlich einen transparenten und realistischen „Aufholplan“ für das 0,7-Prozent-Versprechen vorlegen. Mehr Mittel sind dringend notwendig um glaubwürdig zu sein. Dafür brauchen wir Maßnahmen, die Fehlentwicklungen korrigieren und Mittel zur Finanzierung des sozial-ökologischen Umbaus bereit stellen.
Die Bundesregierung muss endlich einen transparenten und realistischen „Aufholplan“ für das 0,7-Prozent-Versprechen vorlegen. Mehr Mittel sind dringend notwendig um glaubwürdig zu sein. Dafür brauchen wir Maßnahmen, die Fehlentwicklungen korrigieren und Mittel zur Finanzierung des sozial-ökologischen Umbaus bereit stellen.
36Tagen12Std.28Min.
194
Teilnehmende Staaten
800000000
Anzahl der Hungernden weltweit
Über 50 Milliarden Euro umwelt- und klimaschädliche Subventionen sollen in Deutschland abgebaut werden. Die Einführung einer anspruchsvollen Finanztransaktionssteuer mit einer breiten Steuerbasis würde Deutschland über zehn Milliarden Euro Einnahmen bringen. Anstatt die Rüstungsausgaben auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukt anzuheben und damit den Haushalt um weitere 23 Milliarden Euro zu belasten soll die Bundesregierung dieses Geld in Klimaschutz und die Bekämpfung globaler Ungleichheit investieren.
Trotz des Zuwachses für Entwicklungszusammenarbeit und internationale Klimafinanzierung ist das 0,7-Prozent-Ziel noch immer in weiter Ferne. Die zusätzlichen Mittel bei sprudelnden Haushaltszahlen dienen lediglich der Konsolidierung der Quote bei mageren 0,4 Prozent. Mehr Mittel sind dringend notwendig um glaubwürdig zu sein.
http://gipfeljahr.gruene-bundestag.de/gipfel-2015/#G7
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